Bürgermeister: Heinrich Horning-Thomsen
Landschaft:
Die Gemeinde mit ihrem bewaldeten Geestgebiet hat mit 78,81 m ü. NN, hinter dem Gestüt Grimmstal, die höchste Stelle im Kreis Dithmarschen. Dieser Punkt liegt auf der heutigen Wiese, diese wurde in der Karte von 1872-73 mit "Karghöde" bezeichnet. In "Die Flurnamen Dithmarschens" von Prof. Dr. Wegemann, Kiel, von 1941 steht auf der Seite 12 im Band II: "to Süderstöven" 79m hoch, Mtbl. Dieser Flurname wurde aus dem 1872 bezeichneten Flurstück (Stüf/Stüfbarg) südlich der höchsten Stelle in Schrum genommen, er hat aber nur eine Höhe von knapp über 75 m ü. NN. Diese Höhe liegt heute auf dem Truppenübungsplatz "Riese" und wird als "LSG Höhe 75" bezeichnet.
(Hof, "Martens-Wichmann")

Eine weitere Zufahrt, von der kleinen Ansiedlung "Westerau" (im Süd-Osten der Gemeinde) führt wie die Albersdorfer/Arkebeker Verbindung von Süden in die Gemeinde. Die früher bestehende Verbindung (von Süd-Westen) aus Nordhastedt ist durch den heute noch aktiven Truppenübungsplatz abgetrennt.
Ein idyllischer Seitenweg führt heute nördlich am Truppenübungsplatz vorbei und verbindet Gaushorn mit Schrum.
Schrum ist ein kleines Dorf, das weitgehend von landwirtschaftlichen Betrieben und Pferdezucht geprägt und von ruhigen, beschaulichen Wegen durch Wald und Wiesen umgeben ist. Der Ort hat 12 denkmalgeschützte Hügel- und Steingräber, wovon ein zerstörtes Langbett und 6 Hügelgräber auf einem Grundstück im Süden der Gemeinde liegen. Die restlichen 5 mit zwei stattlichen Grabhügeln liegen auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes "Riese".
Geschichte:
Wie viele andere Gemeinden Dithmarschens ist auch Schrum in den Klageschriften von 1447 erwähnt (Urkundenbuch Michelsen S. 45/46). Hier kann aus der Aufstellung des Textes das Jahr 1402 genannt werden. Es lautet dort, "...als man schrieb vierzehnhundert in dem anderen Jahre, des Mittwochs nächst vor dem ehrenhaften Feste, geheißen das Fest Christi Leichnam,..." daraus folgt der 24. Mai 1402, weiter im Text wird die Höhe des Schadens genannt. "...so klagen die frommen Leute in dem Dorfe Scrume ... ...4000 Mark". Die Höhe der Klage hebt sich von den benachbarten Orten Welmbüttel (1000 Mark) und Gaushorn (800 Mark) ab. Die Klagen sind nach Jahren (später, "...vierzehnhundert drittem Jahre...") und nach Orten gelistet, so kommen für einige Orte auch Mehrfachnennungen vor.
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