Gaushorn

Gaushorn ist eine amtsangehörige Gemeinde im Amt Kirchspielslandgemeinden Eider im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland). Bürgermeisterin: Bianka Carstens  Landschaft: Gaushorn wird seit 1936 von der Bundestrasse (B 203) durchschnitten, früher verlief die "Heider-Chaussee" über die heutige Dorfstrasse. Die B 203 verläuft von West nach Ost, von Heide nach Rendsburg. Direkt im Osten von Gaushorn liegt der schöne Erholungsort Welmbüttel, zu dem schon vor dem ersten Weltkrieg Sonderzüge der Kleinbahn zu Pfingsten eingesetzt wurden um den Heidern eine Erholung im Waldgebiet zu ermöglichen. Nordhastedt, die Gemeinde im Süd-Westen von Gaushorn, ist über eine direkte Verbindung zu erreichen. An der Gaststätte "Zur Hoffnung" (B 203) zweigt eine Strasse nach Nord-Westen zum Nachbardorf Bennewohld ab. Über den Sohrtweg kommt man über den idyllischen Wanderweg am Truppenübungsplatz vorbei nach Schrum. Der Ortskern von Gaushorn liegt auf einem Geestsporn, die Geamarkung geht in Moor- bzw. Broklandsau-Niederung über. (Hof, Nottelmann-Schlömer) (Restauriertes Reetdachhaus am Hölkenweg) Der kleinere Waldanteil liegt im Bereich zur Nachbargemeinde Schrum. Gaushorn hat 48 frühgeschichtliche Denkmale. 46 Hügelgräber und 2 Grenzsteine. Das größste Hübelgrab liegt am Rande des Truppenübungsplatzes im Süd-Westen der Gemeinde. Die größte Ansammlung in ganz Dithmarschen mit über 30 Hügelgräbern liegt bei einer besonders schönen Hügelgrabgruppe (DB 9 - 12 und 48, siehe HISTOUR-Schild "T26") getrennt durch einen Spurplattenweg im nördlichen Randgebiet auf dem Truppenübungsplatz. Geschichte: Wie Welmbüttel und Schrum ist auch Gaushorn 1402 überfallen worden deshalb ist auch Gaushorn in den Klageschriften von 1447 erwähnt (Urkundenbuch Michelsen S. 45/46). Hier kann aus der Aufstellung des Textes das Jahr 1402 genannt werden. Es lautet dort, "...als man schrieb vierzehnhundert in dem anderen Jahre, des Mittwochs nächst vor dem ehrenhaften Feste, geheißen das Fest Christi Leichnam,..." daraus folgt der 24. Mai 1402, weiter im Text wird die Höhe des Schadens genannt. "...so klagen die frommen Leute in dem Dorfe Goweshorn... ...800 Mark". Die Klagen sind nach Jahren (später, "...vierzehnhundert drittem Jahre...") und nach Orten gelistet, so kommen für andere Orte auch Mehrfachnennungen vor.

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